1991 • Musik
Heinrich Prinz
Bad Hersfeld 1965
Albert-Einstein-Str. 4 • 55291 Saulheim
Heinrich Prinz
Die musikalische Begabung von Heinrich Prinz hat sich früh gezeigt und ist — dank der Unterstützung von Eltern und Lehrern — breit ausgebildet worden.
Mit acht Jahren beginnt er 1973 mit dem Klavierunterricht, ein Jahr später lässt er sich als Trompetenspieler im Posaunenchor von Bruchköbel-Roßdorf aufnehmen. Die Leitung des Bläser-Ensembles hat Gerhard Appenheimer, bei dem der junge Prinz ab 1977 Einzelunterricht erhält. Ab 1978 besucht der Pennäler die Hohe Landesschule, engagiert sich im Blasorchester des Gymnasiums, beteiligt sich an Hausmusikabenden und Theateraufführungen und belegt später den Leistungskurs Musik an der Oberstufe.
1979 wechselt er zum Klavierunterricht zur Hanauer Pianistin Scharlau-Fortun und nimmt Orgelunterricht bei R.Vielmuth und ab 1980 Trompetenunterricht an der Jugendmusikschule. Ein Jahr danach wird er am Dr. Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt angenommen und studiert bei D. Tasi, dem Solotrompeter des Opern- und Museumsorchesters Frankfurt. 1982—1985 unterrichtet ihn Kirchenmusikdirektor Gerhard Holzer außerdem an der Orgel. 1983 wird Heinrich Prinz Landessieger im Wettbewerb "Jugend musiziert" und nimmt am Bundeswettbewerb teil. Von 1983 bis 1988 ist er als Erster Trompeter und Solist Mitglied des Jugend-Sinfonie-Orchesters Hessen.
Nach dem Abitur 1985 unterbricht der Wehrdienst, den er in Kassel im Heeresmusikkorps 2 ableistet, die weitgefächerte musikalische Ausbildung. Unmittelbar anschließend schreibt er sich für den Diplomstudiengang Orchestermusik an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste in Frankfurt ein, den er 1991 als Diplommusiker abschließt. Es folgen weitere Studien bei Professor Konradin Groth und Professor Hannes Läubin. Während des Studiums fungiert er bereits als "Aushilfe" im Staatsorchester Rheinische Philharmonie in Koblenz und im Opernhaus- und Museumsorchester in Frankfurt.
Ab 1990 hat er eine feste Anstellung im Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Mainz und bewährt sich als Aushilfs-Trompeter unter anderem an der Semper-Oper. Seinem Berufsziel — einer festen Position in einem A-Orchester — strebt er damit zielorientiert und eifrig entgegen. Seit 1995 gestaltet Heinrich Prinz für den örtlichen Kulturring alljährlich ein Konzert in der Kirche seiner Heimatgemeinde Bruchköbel.
Seit dem Wintersemester 1998/ 99 hat er einen Lehrauftrag an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz im Fachbereich Musik.