Page 95 - MKK Kulturpreisträger 25 Jahre Katalog
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ab, derzeit absolviert er ein Aufbau- studium Violoncello an der Hoch- schule für Musik Hanns Eisler in der Klasse von Professor Josef Schwab.In seiner begrenzten Freizeit interessiert sich der Cellist für Kammermusik, „das Zusammen- spiel im Kleinen, das höchste Exakt- heit und Konzentration erfordert“, reizt ihn – „außerdem will er mal eigenständig etwas auf die Beine stellen.“ Er stellt ein Drittel des Rheinsberg-Trios dar, das aus dem Zusammenspiel von Preisträgern beim Wettbewerb „Jugend musi- ziert“ entstanden ist und seit 1994 öffentlich auftritt. 1998 gründeter ein eigenes Streichquartett mit Mitstudenten, das Opitz-Quartett, das Ensemble gewinnt im selben Jahr den Hanns-Eisler-Interpreta- tionspreis, im März 2000 wird die Eisler-Kompostion für den Sender Freies Berlin aufgenommen.Seit 1998 ist Alexander Kahl Stipendiat der Ferenc-Fricsay-Gesell- schaft, er wirkt im Deutschen-Sin- fonie-Orchester Berlin, im Ensemble Oriol, im Kammerorchester Berlin und in der Berliner Bach-Akademie mit. Konzertreisen führen ihn nach Österreich, Spanien, Griechenland, Slowenien, Amerika, Japan und Costa Rica.Angestrebtes nächstes Zielist die Festanstellung in einem renommierten Sinfonie- oder Opernorchester und „natürlich weiter- hin viel Kammermusik machen!“Juryvorsitzende Heidi Bär und Kulturdezernent Klaus Remer heben bei der Kulturpreis-Verleihung neben Talent und Fleiß von Alex- ander Kahl besonders „die heitere offene Art und sein unbeschwertes Musizieren, was eine gewisse Fröhlich- keit ausstrahlt,“ hervor.19969525 JAHRE KULTURPREIS DES MAIN-KINZIG-KREISES