Page 68 - MKK Kulturpreisträger 25 Jahre Katalog
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1991 Heinrich Prinz Bad Hersfeld 196568Die musikalische Begabung von Heinrich Prinz hat sich früh gezeigt und ist – dank der Unterstützung von Eltern und Lehrern – breit ausge- bildet worden.Mit acht Jahren beginnt er 1973 mit dem Klavierunterricht, ein Jahr später lässt er sich als Trompeten- spieler im Posaunenchor von Bruch- köbel-Roßdorf aufnehmen. Die Leitung des Bläser-Ensembles hat Gerhard Appenheimer, bei dem der junge Prinz ab 1977 Einzelunterricht erhält. Ab 1978 besucht der Pennäler die Hohe Landesschule, engagiert sich im Blasorchester des Gymnasi- ums, beteiligt sich an Hausmusik- abenden und Theateraufführungenund belegt später den Leistungskurs Musik an der Oberstufe.1979 wechselt er zum Klavier- unterricht zur Hanauer Pianistin Scharlau-Fortun und nimmt Orgel- unterricht bei R.Vielmuth und ab 1980 Trompetenunterricht an der Jugendmusikschule. Ein Jahr danach wird er am Dr. Hoch’schen Konser- vatorium in Frankfurt angenommen und studiert bei D. Tasi, dem Solo- trompeter des Opern- und Museums- orchesters Frankfurt. 1982 – 1985 unterrichtet ihn Kirchenmusikdirek- tor Gerhard Holzer außerdem ander Orgel. 1983 wird Heinrich Prinz Landessieger im Wettbewerb „Jugend musiziert“ und nimmt amBundeswettbewerb teil. Von 1983 bis 1988 ist er als Erster Trompeter und Solist Mitglied des Jugend-Sin- fonie-Orchesters Hessen.Nach dem Abitur 1985 unter- bricht der Wehrdienst, den er in Kassel im Heeresmusikkorps 2 ableistet, die weitgefächerte musika- lische Ausbildung. Unmittelbar anschließend schreibt er sich für den Diplomstudiengang Orchester- musik an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste in Frank- furt ein, den er 1991 als Diplom- musiker abschließt. Es folgen weitere Studien bei Professor Konradin Groth und Professor Hannes Läubin. Während des Studiums fungiert er bereits als „Aushilfe“ im Staatsor- chester Rheinische Philharmonie in Koblenz und im Opernhaus- und Museumsorchester in Frankfurt.Ab 1990 hat er eine feste An- stellung im Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Mainz und bewährt sich als Aushilfs- Trompeter unter anderem an der Semper-Oper. Seinem Berufsziel – einer festen Position in einem A-Orchester – strebt er damit ziel- orientiert und eifrig entgegen. Seit 1995 gestaltet Heinrich Prinz für den örtlichen Kulturring alljährlich ein Konzert in der Kirche seiner Heimatgemeinde Bruchköbel.Seit dem Wintersemester 1998/ 99 hat er einen Lehrauftrag ander Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz im Fachbereich Musik.25 JAHRE KULTURPREIS DES MAIN-KINZIG-KREISES